Im Rahmen des EIP Projektes “Erprobung innovativer Anbaustrategien für ökologisch wirtschaftende Milchviehbetriebe in Mittelgebirgslagen” werden auf der Agrofarm 2000 GmbH in Eichigt / Vogtland von 2017 bis 2019 Feldversuche zu verschiedenen Fragestellungen durchgeführt.
Winterraps steht im ökologischen Landbau hinsichtlich der Vorfruchtstellung in Konkurrenz zu Winterweizen, so dass er entweder direkt nach bester Vorfrucht (Futterleguminose) oder in zweiter Folge nach Winterweizen (der nach Futterleguminose angebaut wurde) angebaut.
Entsprechend kommt den Winterraps eine sehr gute N-Nachlieferung aus dem Boden (nach Futterleguminose) oder bereits geminderte N-Nachlieferung im Boden (nach Getreide) zu gute. Nach Winterweizen müsste der Raps entsprechend mit Gülle nach Ernte des Weizens gedüngt werden, um eine ausreichende Vorwinterentwicklung des Rapses sicherzustellen.
Raps soll in diesem Vorhaben sowohl nach Futterleguminose (Rotkleegras) und nach Winterweizen in Rein- und Gemengesaat mit Wintererbse angebaut werden. Als dritten Prüffaktor soll vor Saat des Winterrapses Gärrest ausgebracht werden (60 kg NH4-N/ha).