Zur Wirkungsabschätzung der geförderten Agrar-Umwelt-Maßnahme (AUM) auf den Stoffaustrag (N, P, Sediment), das Bodenleben und die Bodenqualität werden verschiedene Begleituntersuchungen (Fallstudien) in Landwirtschaftsbetrieben durchgeführt.
Um Aussagen bezüglich der Wirkung der Grünstreifen auf den Nitratgehalt im Boden und damit auf den Eintrag in angrenzende Gewässer treffen zu können, werden auf 9 Grünstreifen , und den angrenzenden Ackerflächen mit der Nmin-Methode die NO3-N-Gehalte im Boden, sowohl auf der Ackerfläche als auch auf dem Grünstreifen erfasst. Zur Beurteilung des Sedimentrückhaltevermögens und damit zur Verminderung des P-Eintrages in die Gewässer erfolgen Vor-Ort-Begehungen nach größeren Niederschlägen.

Abb.1: Probenahmeraster „Grünstreifen“ zur Erfassung der Nmin-Gehalte ausgehend von der Ackerfläche, über die Breite des Grünstreifens, hin zum Gewässer

Abb. 2: Vor-Ort Begehung und Kartierung der Sedimentauflage auf einen Grünstreifen nach einen Erosionsereignis
Die biologische Aktivität auf den Grünstreifen und angrenzenden Referenzflächen wird mittels Bodenproben (Bestimmung der mikrobiellen Biomasse Cmik) und Regenwurmuntersuchungen erfasst

Abb. 3: Regenwurmuntersuchung mit einer kombinierten Methode aus Handauslese und Formalinaustrieb